DSFinV-K

Definition

DSFinV-K ist die Abkürzung für "Digitale Schnittstelle der Finanzverwaltung für Kassensysteme". Es handelt sich um ein standardisiertes Datenformat, das von der Finanzverwaltung für den Export von Kassendaten bei Betriebsprüfungen und Kassen-Nachschauen vorgegeben wird. ➡️ Ziel ist eine einheitliche Strukturierung der Daten, unabhängig vom verwendeten Kassensystem, um eine transparente und nachvollziehbare Prüfung zu ermöglichen.

Was bedeutet das für die Gastronomie?

In der Gastronomie ist die DSFinV-K ein wichtiger Bestandteil der Kassensicherungsverordnung (KassenSichV). Seit dem 1. Januar 2023 ist die technische Sicherheitseinrichtung (TSE) für alle elektronischen Kassensysteme in der Gastronomie verpflichtend. Die DSFinV-K beschreibt das Format, in dem die Daten der TSE an das Finanzamt übermittelt werden müssen. 

Konkret bedeutet das:

  • Standardisiertes Datenformat: Die DSFinV-K definiert, wie die Daten aus Kassensystemen exportiert werden müssen, damit sie von den Finanzbehörden geprüft werden können. 
  • Datenexport für Prüfungen: Bei Betriebsprüfungen oder Kassen-Nachschauen müssen Gastronomen ihre Kassendaten im DSFinV-K-Format exportieren und dem Finanzamt zur Verfügung stellen. 
  • Vermeidung von Manipulationen: Die DSFinV-K soll sicherstellen, dass die Kassendaten manipulationssicher erfasst und exportiert werden und eine lückenlose Prüfung ermöglichen. 
  • Verpflichtende Nutzung: Seit dem 1. Januar 2020 müssen alle Kassensysteme mit einer Exportschnittstelle gemäß DSFinV-K ausgestattet sein.

Dateinamen der Exporte - Legende

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